| Neu aufgelegt: "Die Chronik von Exter" |
| Der Pastor Carl Heinrich Christian Lohmeyer", wie er sich selbst nannte, wirkte von 1836 bis 1860 in der Kirchengemeinde Exter. 24 Jahre, also nahezu eine Generation lang, betreute er seelsorgerlich eine "stille Gemeinde", die seiner Familie mit ihren 6 Kindern ein nur knappes Auskommen bot. 1860 berief ihn das Konsistorium zu Münster in die besser dotierte Pfarre nach Hartum. Diese Kirchengemeinde war entzweit in die Anhänger des soeben verstorbenen Rationalisten Cämmerer und die seines pietistischen Hilfspredigers Wedepohl.
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| Das Buch "Carl Christian Heinrich Lohmeyer - Die Chronik von Exter" wurde 1997 anläßlich seines 125. Todestages von der Geschichtswerkstatt Exter erarbeitet und herausgegeben. Im Ersten Teil "Der Pastor von Exter und Hartum - Ein treuer Diener seines Herrn" ist Carl Lohmeyers Lebensweg beschrieben durch Exter und Hartum bis nach Spenge, der Stadt, in der er nach kurzem Ruhestand den letzten Weg ging.
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| Im Mai 1854 schloß Carl Lohmeyer eine historische Beschreibung ab, der er den Titel "Exter und seine Umgebung" gab. Wohl als einer der ersten Im Ort verfaßte er eine Chronik der Kirchengemeinde Exter mit ihren Bauerschaften, die sich 1666 von der Herforder Stift Berg Kirche abspaltete. Vor dem weit gespannten Rahmen der Geschichte in dieser Region beschrieb er u. a. die Entwicklung Exters und vervollständigte diese Darstellung mit Berichten, die er in den Kirchenbüchern fand und bei seinen Besuchen von der Landbevölkerung hörte. Diese Chronik ist im Zweiten Teil abgedruckt. Sie entstand vor etwa 150 Jahren in einem geistlich und politisch von dem unserem wesentlich sich unterscheidenden Umfeld und wurde mit Kommentaren ergänzt.
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